Das Avers ist ein abgeschiedenes Hochtal im Kanton Graubünden. Seit jeher hat unsere Familie ein besonderes Verhältnis zu diesem Flecken Erde. Die Familie von unserem Vater hat im Tal ein Haus besessen, das an ihn weiter vererbt wurde. Sommer- wie auch Winterferien haben wir in unserer Kinder- und Jugendzeit hauptsächlich dort verbracht.
Im unteren Teil ist das Tal dicht bewaldet. Umso höher man gelangt, desto weniger werden die Bäume. Auf knapp 2000 Meter über Meer weichen die Bäume Wiesen und Weideflächen, die Waldgrenze ist
erreicht. Das Haus unserer Familie liegt über der Waldgrenze. Nicht desto trotz ist im über 300 jährigen Haus viel Massivholz verbaut. Für die Inneneinrichtung wurde vielfach Arve verwendet.
Gebirgsarve wächst relativ langsam. Das führt dazu, dass die Jahrringe eng beieinander liegen. Das Arvenholz verhält sich im getrockneten Zustand ruhig und eignet sich hervorragend für Möbel.
Jeder der schon einmal an Arvenholz schnuppern konnte, erinnert sich an den herrlichen, aromatischen und beruhigenden Duft.
Wir haben in der Werkstatt während den letzten Jahren immer mal wieder Arve zu metallfreien Möbel verarbeitet. Jedoch ist es bei uns im Thurgau schwierig an Schweizer Arvenholz zu gelangen. Aus
diesem Grund haben wir uns aufgemacht und dieses Frühjahr in der Sägerei in Innerferrera ein paar Stämme Arve aus dem Avers gekauft. Momentan trocknen die Bretter im Hochtal Avers vor sich hin
und werden in ca. zwei bis drei Jahren zum Verarbeiten bereit sein.
Hast du Interesse an einem Bett oder anderweitigen Möbel aus Arve aus dem Avers? Nimm mit uns Kontakt auf. Gerne besprechen wir mit dir die
Möglichkeiten, wie aus den rohen Arvenbretter dein zukünftiges Möbelstück entstehen soll!